Montag, 10. Oktober 2011

Familiengeschichtchen

Wir haben eine freudiges Familienereignis zu feiern: Charline geht hier in Haiti regelmäßig auf die Toilette, um ihre Geschäftchen zu verrichten. Irgendwie scheint dies ein ansteckendes Phänomen zu sein: als damals ihre Tante mit 2 Jahren nach Haiti ausreiste, wurde ihr erklärt, dass nun nur noch ein paar wenige Windeln bleiben würden und als diese aufgebraucht waren, war die kleine Lisa schlagartig sauber.
Juhuu.

Eine persönliche Herausforderung war für mich heute unser Mittagessen: ich habe meinen ersten Fisch ausgommen und entschuppt. Einen wunderschönen, mehrfarbig gemusterten Fisch. Als ehemals Vegetarier fiel mir das nicht leicht, aber wer hier Fisch essen will, der muss ihn auch als diesen zubereiten: Fischstäbchen oder sonstige Filetmischungen gibt es hier nicht. Man ist sich somit bewusster, was da auf dem Teller liegt :-) Hm, lecker wars!

Dieufort ist nach Port-au-Prince losgezogen, um einen Kühlschrank zu besorgen (was sind wir froh über das Vorrecht Strom zu haben!). Leider ist es mit der Dezentralisierung nicht weit her, so muss man für größere bzw. besondere Anschaffungen meist in die Hauptstadt fahren.

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