Donnerstag, 30. April 2015

Einzug ins neue Haus in Canaan - 2.Pamina Spendenhaus










Frau Benoit ist mit ihrer Tochter in Euer neues Spendenhäusschen eingezogen. Es war ein großer Tag für sie: herauszutreten aus der Planenhütte, ihre wenigen Habseligkeiten in 3 Waschbütten rüberzutragen ins neue Haus. Freundlich sind die Zimmer, mit viel Licht. Was für ein Unterschied zu der vorherigen Behausung. Da sie auf dem Boden schlafen, beschlossen wir ihnen noch ein Bett zu bauen. 

Bilder sagen mehr als 1.000 Worte, so seht einfach selbst. 

Von Herzen bedanken wir uns nochmal bei allen Pamina-Schülern und Spendern! 
-  vielleicht möchtet Ihr 2016 wieder für Haiti laufen???

Sonntag, 26. April 2015

Sportplatz im Kinderdorf


Anstelle der vorherigen Staubhöhle, kann sich unser neuer Sportplat nun sehen lasen. Basketball, Volleyball, Handball und natürlich Fußball - alles möglich.
Die Kids warten nun sehnsüchtig auf die Sommerferien, um andere Gruppen zu Championatswettbewerben einladen zu können. Das wird ein riesen Spass werden.

Durch eine spezielle Spende konnte dieses Projekt in Angriff genommen werden, doch so ein Platz verschlingt Unmengen an Beton, darunter mehrere LKW-Ladungen Sand, Kies und Flusssteine, um den Platz erstmal gerade zu bekommen. Der Randbereich ist noch nicht fertig, das abschüssige Ende muss ebenso noch mit Natursteinen gefestigt werden, um die Erde nicht bei Regengüssen abzutragen. Basketballkörbe, Markierungen, Bänke für Zuschauer,... nach und nach wird es vielleicht komplett fertig werden können.

An alle Sportliebhaber, deren Herz hier mitschwingt: eine spezielle Sportplatzspende wäre doch mal was anderes :-) 


Montag, 20. April 2015

Ostereier-Action- Suche bei Wittmers :-)

Es haben sich einige Leser gefragt, wieso ich denn nicht meine eigenen Kids für die Ostergrüße gepostet habe... Hier also unsere private Wittmer-Ostereiersuche in sichtabrer Aktion:








Donnerstag, 16. April 2015

Trauerrede auf unseren Ford Ranger

Unser mobiler Untersatz hat uns schon so manches Abenteuer beschert - nun ist letzte Woche der Zylinderkopf explodiert und wir werden uns wohl schweren Herzens von unserem Ford Ranger verabschieden müssen.
Als wir ihn 2011 gekauft haben, hatte er 80.000km, Baujahr 2007, ein paar Dellen, Schrammen, aber technisch soweit ok. Jetzt im April 2015 ist er bei 200.000km.

Das sind 120.000km, die uns verbinden. Solch eine Beziehung löst sich nicht ohne Herzschmerz. Manches Abenteuer wurde gemeinsam überstanden:  der Kühler wurde aus altem Resycling-Material eines Tages in St.Marc am Straßenrand zusammengebastelt und als Ersatz des Alten leckenden eingebaut; ein Schlauch flickte der Herr Ingenieur Wittmer selbst von Hand mitten in Petion-Ville vor unzähligen neugierigen Augen von Schulkindern in bunter Uniform; er überlebte mit Dieufort den bewaffneten Raubüberfall in Carrefour 2013; erklomm unzählige Felspfade und so manch wilde Steinstraße, durchquerte so manches trockene und halbgefüllte Flussbett,...
Doch nun ließ er unsere Mannschaft in der Nacht auf dem Heimweg nach Gonaives stehen und musste heimgeschleppt werden. Die Pannen nehmen zu. Sicherheit ist nicht mehr gewährleistet. ADAC -Service existiert in Haiti nicht.

Gonaives - Leogane, das sind nur 220 km. Doch angesichts haitianischer Straßen, Schlaglöcher, Transport von 15 Menschen hinten auf der Ladefläche oder schweres Gerät wie Generator und andere Materialien, können wir von Herzen sagen: Mensch und Auto haben viel geleistet! Unser Ford hat den Norden, den Süden und auch den Osten gesehen, fuhr wöchentlich an den schönsten Karibischen Stränden im Westen vorbei, ich würde behaupten, er hatte ein sinnvolles Dasein :-)

Nun werden wir uns nach einem neuen zuverlässigen Gebrauchtwagen umsehen müssen. Emotional trauer ich unserem Ford nach - wir hatten ihn von meinem Erbe finanziert und so war es nie nur ein Sttück Metall für mich, sondern ein besonderer Erinnerungswert.Das Leben bleibt eben nicht stehen und die Lebensdauer eines Autos ist ebenso wie die Lebensdauer eines Menschen hier auf Haiti wesentlich kürzer als in Europa.




Motorschaden

noch zu glücklichen Zeiten...



Donnerstag, 2. April 2015

*Frohes Osterfest*


Frohe Ostern an alle unsere Freunde und unsere Familien! 

Wieder ein Festtag , an dem man Grund hat über das eigene Leben nachzudenken. Fühle mich zutiefst beschenkt. Erlebe Frieden mitten im stürmischem Menschentrubel, habe unzählige Freudenmomente nach einer Kindheit voller Tränen, spüre den Pulsschlag eines erfüllten und sinnvollen Lebens. Bin gesegnet.

Und alles begann mit Ostern, als Jesus den Tod besiegte. Und so geht es weiter in jedem einzelnen Menschenleben, das sich für ihn öffnet - wunderbar.

Für alle Haitianer: "Nein, Jesu Auferstehung war keine Zombifizierung" :-))))))