Das Spendenhaus für Familie Jean-Charles wurde vom Vorstand genehmigt, die nötige Spendensumme überwiesen und so kann es nun losgehen. Freitags kam unser Maurer von Cap Haitien zurück, nun beginnt er samstags gleich diese Baustelle.
Als erstes muss das bestehende - wie will man es nur nennen???- "Haus", "Hüttchen", "Wohnkonstrukt" abgerissen werden.
Wir finden es überschwemmt mit Wasser vor, da es die Tage zuvor regnete.
Die Familie hilft mit Bretter, Wellblech und die Betten auf der anderen Seite des Grundstücks zu sammeln. Die wenigen Habseligkeiten sind schnell verstaut und werden mit einer Plane vor kommendem Regen geschützt.
Die ehemaligen Steine lassen sich leicht zetrümmern und dienen als erste Schicht der Aufstockung.
Die Oma singt die gesamte Zeit das Lied "Dieu fort est grand" (Gott ist stark und groß) und weiß vor lauter Gück nicht wohin mit sich. Der Grundstein ist gelegt für ein richtiges Haus. Kein Regenwasser mehr unter den Betten, "bondye benim"ruft sie immer wieder: "was sind wir gesegnet".
Hier finden Sie künftig Neuigkeiten der Familie Wittmer die sich im Oktober 2011 auf den Weg nach Haiti gemacht hat um sich dort für Land und Menschen zu engagieren und das Projekt HABITAT-HT zu betreuen. Mehr dazu finden Sie unter www.habitat-ht.org
Donnerstag, 24. Mai 2018
Mittwoch, 9. Mai 2018
Freitag, 4. Mai 2018
Immer wieder technische Probleme bei der Produktion
die Zementblocksteine gehen weg wie warme Semmeln, unsre Kunden sind begeistert von der Qualität. Doch die Anzahl die wir produzieren können bleibt gering wegen technischen Ausfällen. Zuerst der Generator, dann der Steincrasher, immer wieder der Betonmischer und aktuell der Starter vom LKW. Die Arbeiter müssen an manchen Tagen heimgeschickt werden. So suchen wir weiter nach belastbaren technischen Lösungen. Haiti ist nicht nur für Mensch und Tier eine Herausforderung, sondern eben auch für alle Maschinen.
Aufreibend denn es bedeutet weiterhin investieren statt rentabilisieren.
Doch es ist eben notwendig. Dranbleiben unsere Devise.
Doch es ist eben notwendig. Dranbleiben unsere Devise.
Dienstag, 1. Mai 2018
Besuch nach 4 Monaten bei Familie Jean-Baptiste
Im Januar zogen sie in ihr Habitat-HT Häusschen ein. Heute dürfen wir etwas für den Sohn von den Spendern überbringen. Noch nie hatte er ein solch großes Geschenk in Händen. Die Mutter bedankt sich immer wieder. Sie könne nun ruhig schlafen, da die Kinder nicht mehr am Erdboden von Skorpionen gebissen werden. Bei allen drei Kindern fällt auf, wie gut sich die Haut entwickelt hat. Welch Unterschied nach so kurzer Zei: ein sauber auskehr- und wischbares Haus zu bewohnen anstatt auf der Erde mit Würmern und Bakterien. Wohnqualität = Lebensqualität!
Ja, wir können etwas bewirken und damit einen Unterschied machen. Nicht für alle, aber offensichtlich u.a. für diese Familie und alle Nachbarn, die die Latrine mitbenutzen.
Gerade gestern kam in einem Gespräch wieder die Frage auf: "Was kann ich schon an XXX ändern?" Auch wenn wir nicht die großen wirtschaftlichen Zusammenhänge beeinflussen können. Jeder Einzelne kann in seinem Umfeld, in seinem Bereich den Gott ihm anvertraut hat, etwas bewegen. Und dieses kleine Zahnrad hat ungeahnt große Wirkung.
Lasst uns an unsren Rädchen drehen :-)
Das darf ruhig etwas verrückt sein.
Verrückt - wenn eine junge deutsche Familie einer Haitianischen ein Haus schenkt?
Mag sein - lasst uns ver-rückt sein, denn es bewegt was :-)
Abonnieren
Posts (Atom)