Hier finden Sie künftig Neuigkeiten der Familie Wittmer die sich im Oktober 2011 auf den Weg nach Haiti gemacht hat um sich dort für Land und Menschen zu engagieren und das Projekt HABITAT-HT zu betreuen. Mehr dazu finden Sie unter www.habitat-ht.org
Freitag, 27. Januar 2017
Sonntag, 22. Januar 2017
Bodenplatte für Jean-Louis
Für Familie Jean-Louis ging es fleißig weiter: Diese Woche wurden die Eisenverstrebungen geknüpft, verlegt und in Beton gegossen. Die Bodenplatte ist fertig. Im diesem Bauabschnitt wird in Haiti oft geschludert - es ist später nicht sichtbar wieviel Eisen in welcher Form vorhanden ist. Es wird an der Mauerbreite des Fundaments gespart, an dem Füllmaterial, Zement etc.
Ein guter Freund fragte uns letztens, ob unsere Häuser denn schon die "Feuerprobe" bestanden hätten. Auf Haiti gibt es immer wieder leichte Erdbeben. Auch in den letzten 5 Jahren. Sie waren nicht vergleichbar mit dem Jahrhundertbeben vom 12.Januar 2010, verursachten aber dennoch in manchen Bauten Risse o.ä. Wir haben guten Kontakt zu allen Familien, für die wir gebaut haben und können voller Freude sagen, dass die Feuerprobe wohl bestanden ist. Keines der Häuser weist Beschädigungen auf. Jedes Jahr gehen mehrere Zyklone über Haiti hernieder. Mal mit mehr Sturm, mal mit mehr Regenfluten. Auch diese Feuerprobe haben alle Häuser bisher überstanden. Auch die Familien im Süden Grand Goaves und Petit Goaves blieben bei dem Zyklon Mathew im Oktober 2016 vor Schaden verschont.
Mein FachMANN betont hier abermals, dass die technische Definition von "erdbebensicher" nicht bedeutet, dass das Haus auf keinen Fall einstürzt oder Risse aufweist, sondern, dass die Menschen darinnen überleben und nicht erschlagen werden.
Lasst uns ein solides Fundament bauen
- sei es von außen für einen Layen sichtbar oder nicht
- sei es im reellen Hausbau oder in unserem Lebenshaus
Mögen wir uns die nötige Zeit nehmen, die Mühe und Finanzen investieren um einen stabilen Grund zu errichten, auf dem wir unsere Feuerproben bestehen werden.
Ein guter Freund fragte uns letztens, ob unsere Häuser denn schon die "Feuerprobe" bestanden hätten. Auf Haiti gibt es immer wieder leichte Erdbeben. Auch in den letzten 5 Jahren. Sie waren nicht vergleichbar mit dem Jahrhundertbeben vom 12.Januar 2010, verursachten aber dennoch in manchen Bauten Risse o.ä. Wir haben guten Kontakt zu allen Familien, für die wir gebaut haben und können voller Freude sagen, dass die Feuerprobe wohl bestanden ist. Keines der Häuser weist Beschädigungen auf. Jedes Jahr gehen mehrere Zyklone über Haiti hernieder. Mal mit mehr Sturm, mal mit mehr Regenfluten. Auch diese Feuerprobe haben alle Häuser bisher überstanden. Auch die Familien im Süden Grand Goaves und Petit Goaves blieben bei dem Zyklon Mathew im Oktober 2016 vor Schaden verschont.
Mein FachMANN betont hier abermals, dass die technische Definition von "erdbebensicher" nicht bedeutet, dass das Haus auf keinen Fall einstürzt oder Risse aufweist, sondern, dass die Menschen darinnen überleben und nicht erschlagen werden.
Lasst uns ein solides Fundament bauen
- sei es von außen für einen Layen sichtbar oder nicht
- sei es im reellen Hausbau oder in unserem Lebenshaus
Mögen wir uns die nötige Zeit nehmen, die Mühe und Finanzen investieren um einen stabilen Grund zu errichten, auf dem wir unsere Feuerproben bestehen werden.
Donnerstag, 19. Januar 2017
Kipper als Baustellenfahrzeug
In Haiti gewöhnt man sich an schwere und langwierige Geburten.
Im Dezember 2015 reiste Dieufort nach Miami, um u.a. privat einen Kipper als gebrauchtes Baustellenfahrzeug zu erwerben. Die Verschiffung wollte ein amerikanisch-haitianischer Freund nach Dieuforts Abreise organisieren. Es gingen Dokumente verloren, unser Freund fand nicht die nötige Zeit, der reservierte Platz auf einem Kontainerschiff wurde dann doch kurzfristig nicht mehr vergeben, ... Ein ganzes Jahr später kam der Kipper im Hafen von Cap Haitien im Dezember 2016 in Haiti an. Die Verzollung ist eine Wissenschaft für sich und verlangte Dieufort so manche Reise Gonaives-Cap Haitien ab. Diese Woche fuhr er nun diese Woche bei uns im Hof ein. Ein Freudenmoment!
Wieder ein Schritt weiter.
Auch wenn jeder einzelne Schritt mühsam bleiben mag, wir bewegen uns weiter in die uns richtig erscheinende Richtung. <<Stecke Deine Ziele hoch, und Deine Zeltplföcke weit, gehe jedoch jeden Tag den nötigen kleinen Schritt voran. Falls es Schritte im Rückwärtsgang sind, nutze sie um Anlauf zu nehmen, um das vor dir liegende Hindernis zu überspringen.>>
Nun haben Mechaniker einige Tage gut was zu tun, schließlich stand der gute Kipper lange. Die Plakette (Kennzeichen) muss auch beantragt werden (welch ein deutscher Satz, bei dem jeder denkt, gut, das ist in maximal 2 Stunden erledigt. Weit getäuscht - nicht in Haiti: im ganzen Land gibt es keine Maschine, die Autokennzeichen herstellt, so muss alles im Ausland bestellt und hergeliefert werden - es scheint unglaublich, ist aber wahr.
Möge der Kipper dann zuverlässig fahren und sein Geld wieder reinbringen.
Er soll zukünftig ermöglichen Sand, Kies und Zement kostengünstig für die Blockherstellung zu transportieren, sowie Blocksteine auszuliefern. Auch für den Baumarkt soll er schwere Materialien wie Stahl, Bleche, Holz und Zement transportieren. Unser Chauffeur freut sich natürlich riesig auf seinen Job in dem schicken roten Truck.
Im Dezember 2015 reiste Dieufort nach Miami, um u.a. privat einen Kipper als gebrauchtes Baustellenfahrzeug zu erwerben. Die Verschiffung wollte ein amerikanisch-haitianischer Freund nach Dieuforts Abreise organisieren. Es gingen Dokumente verloren, unser Freund fand nicht die nötige Zeit, der reservierte Platz auf einem Kontainerschiff wurde dann doch kurzfristig nicht mehr vergeben, ... Ein ganzes Jahr später kam der Kipper im Hafen von Cap Haitien im Dezember 2016 in Haiti an. Die Verzollung ist eine Wissenschaft für sich und verlangte Dieufort so manche Reise Gonaives-Cap Haitien ab. Diese Woche fuhr er nun diese Woche bei uns im Hof ein. Ein Freudenmoment!
Wieder ein Schritt weiter.
Auch wenn jeder einzelne Schritt mühsam bleiben mag, wir bewegen uns weiter in die uns richtig erscheinende Richtung. <<Stecke Deine Ziele hoch, und Deine Zeltplföcke weit, gehe jedoch jeden Tag den nötigen kleinen Schritt voran. Falls es Schritte im Rückwärtsgang sind, nutze sie um Anlauf zu nehmen, um das vor dir liegende Hindernis zu überspringen.>>
Nun haben Mechaniker einige Tage gut was zu tun, schließlich stand der gute Kipper lange. Die Plakette (Kennzeichen) muss auch beantragt werden (welch ein deutscher Satz, bei dem jeder denkt, gut, das ist in maximal 2 Stunden erledigt. Weit getäuscht - nicht in Haiti: im ganzen Land gibt es keine Maschine, die Autokennzeichen herstellt, so muss alles im Ausland bestellt und hergeliefert werden - es scheint unglaublich, ist aber wahr.
Möge der Kipper dann zuverlässig fahren und sein Geld wieder reinbringen.
Er soll zukünftig ermöglichen Sand, Kies und Zement kostengünstig für die Blockherstellung zu transportieren, sowie Blocksteine auszuliefern. Auch für den Baumarkt soll er schwere Materialien wie Stahl, Bleche, Holz und Zement transportieren. Unser Chauffeur freut sich natürlich riesig auf seinen Job in dem schicken roten Truck.
Sonntag, 15. Januar 2017
Das Fundament für Familie Jean-Louis ist gemauert
Dank mehrerer Spender für Familie Jean-Louis, konnten wir nun die Bauarbeiten für das Spendenhaus beginnen.
Die Hütte wurde abgebaut, so suchte die Familie für die Übergangszeit Unterschlupf bei Verwandten.
Am Berghang musste das Terrain zunächst begradigt werden; ein Knochenjob mit Pickel und Schaufel, der mehreren Männern ihren Tagelohn sichert.
Anschließend wurden die Fundamente markiert und ausgehoben,
sowie schlussendlich gemauert.
Die Hütte wurde abgebaut, so suchte die Familie für die Übergangszeit Unterschlupf bei Verwandten.
Am Berghang musste das Terrain zunächst begradigt werden; ein Knochenjob mit Pickel und Schaufel, der mehreren Männern ihren Tagelohn sichert.
Anschließend wurden die Fundamente markiert und ausgehoben,
sowie schlussendlich gemauert.
Montag, 2. Januar 2017
Außenbau fertig vom Gästehaus
DAS war mein Weihnachtsgeschenk: Außenputz fertig, Gerüst abgebaut, Sandmühle abstellen und Wege zum und ums Haus säubern :-) . Bin kein Ordnungsfreak, aber ich schicke meinen Mann lieber auf die Baustelle als dass ich in einer wohne. Nun ruht es erstmal. Die Lebensmission wartet auf die Beantwortung des Antrages auf Finanzierung des Innenausbaus - wir hoffen auf positive Zusage.
Hier Fotos vom aktuellen Stand der Dinge:
6 Zimmer, 3 Bäder, Küche, Salon und Kammer, sowie ein klitzekleiner Balkon
Zuvor:
Hier Fotos vom aktuellen Stand der Dinge:
6 Zimmer, 3 Bäder, Küche, Salon und Kammer, sowie ein klitzekleiner Balkon
Eingang |
Wohnzimmer = Salon |
kleine Küchengalerie |
Küche |
Ausblick aus der Küche raus |
Zimmer mit Palmenausblick |
1.Zimmer mit Bad |
2.Zimer mit Badzugang |
3.Zimmer mit Bad |
Unterspanndecke |
4.Zimmer mit Badzugang |
Kücheneingang |
endlich rollt es von dannen: mein Staubmonster-Steinmörser |
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