Das Leben mit einer Baustelle "auf dem Kopf" ist ziemlich anstrengend. Durch die haitianischen Lammellenfenster dringt der Staub sehr gut ein und lagert sich unverschämt auf Betten, Küchenoberflächen und allen anderen Orten und Ritzen. Bei 35-39° C im Schatten freut man sich normalerweise über jedes kleine Lüftchen, das im Haus verkehrt, doch nun trägt es unzählige Staubkörnchen mit sich.
Um 7:00 morgens beginnt der Vorschlaghammer, es klopft und dröhnt. Unsere Uhren sind von den Wänden gefallen durch die Vibrationen. Die Elektrik hat einen Tag ausgesetzt - Schlafen ohne Ventilator bei 29°C ist nicht erholsam. Wasser ist Mangelware und öfters "aus". Dh. Eimer schleppen aus den Nachbarshäusern zum Duschen, Spülen, Putzen, Waschen, ... Unumgänglich, das alte Wasserhäusschen musste nunmal abgerissen werden. Anschließend wurde Stahl verlegt und die Schalung für die Sockel gefertigt, gestern wieder Beton gegossen. Aktuell trocknen die Sockel, während die ersten Blocksteine bereits nach oben getragen werden. Ich genieße die letzten Abende unter romantischem Sternenhimmel auf meinem Dach - es wird später ein Blechdach geben, auf das ich nicht mehr meine Decke ausbreiten kann oder meine Hängematte installieren - schnief.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen