Ihr Lieben,
leider habt Ihr eine ganze Weile nichts von uns gehört. Uns hats mit Typhus erwischt. Und wer uns kennt, weiß, dass wir dennoch weiterwurschteln - etwas langsamer und geschwächter, aber wer im Bett liegt, der fühlt sich dann erst recht richtig krank.
Also gehts weiter voran und so sind wir auf dem guten Weg der Genesung.
Danke für all Eure Gebete!
Eure Wittmers
Hier finden Sie künftig Neuigkeiten der Familie Wittmer die sich im Oktober 2011 auf den Weg nach Haiti gemacht hat um sich dort für Land und Menschen zu engagieren und das Projekt HABITAT-HT zu betreuen. Mehr dazu finden Sie unter www.habitat-ht.org
Freitag, 27. November 2015
Hornbachflagge auf der Reise
Wr helfen Hornbach Werbung zu machen - wie wärs lieber Hornbach: wär doch klasse, wenn Sie ein Spendenhaus sponsorn würden :-)
In der Nachbarschaft wäscht die eine Hand die Andere , oder?
In der Nachbarschaft wäscht die eine Hand die Andere , oder?
Freitag, 6. November 2015
Neues aus dem Kinderdorf
Wir genießen es gerade, dass Dieufort in Gonaives eine Baustelle hat und jeden Abend heimkommt: welch ein Luxus :-)
Heute mal viele Fotos vom Leben auf dem Hof. Wir haben so viele neue kleine Kinder, 4 neue Kindermütter, da pulsiert das Leben. Es ist eine schöne Phase, in der man formen darf, neugierige, wissbegierige junge Frauen vor sich hat, die alle Fortbildungen aufsaugen wie ein Schwamm. Kein Vergleich zu noch vor 4 Jahren. Doch auch in der Natur gibt es gewisse Prinzipien: vorm Pflanzen muss zuerst der Boden bearbeitet werden, harte Erde umgegraben, gelockert, mit Nährstoffen angereichert, gegossen, Unkraut gejätet etc.
Es ist eine Ehre nun pflanzen zu dürfen, Saat zu legen, manches schnell sprießen zu sehen und bei Anderem gewiss zu sein, dass zu seiner Zeit das Pflänzchen sichtbar werden wird. Wir sitzen hier unter Bäumen, genießen den Schatten, der in Gonaives so selten ist. Vor über 35 Jahren wurden die ersten Bäume im Kinderdorf gepflanzt, das Wasser zum täglichen Gießen musste per Handpumpe aus dem Boden geholt und per Eimer angeschleppt werden. Heute ruhe ich mich unter diesen Bäumen aus. So kommen auch mir Gedanken wie:
- Was möchte ich für nachfolgende Generationen hinterlassen?
- Was darf ich heute pflanzen und unter viel Schweißarbeit begießen, hegen und pflegen, damit es nach 10-20 Jahren ein starker Baum und somit Heimat für so viele andere wird?
- Wofür will ich dankbar sein, weil vorherige Menschen Gutes getan haben, von dem wir heute profitieren dürfen?
Heute mal viele Fotos vom Leben auf dem Hof. Wir haben so viele neue kleine Kinder, 4 neue Kindermütter, da pulsiert das Leben. Es ist eine schöne Phase, in der man formen darf, neugierige, wissbegierige junge Frauen vor sich hat, die alle Fortbildungen aufsaugen wie ein Schwamm. Kein Vergleich zu noch vor 4 Jahren. Doch auch in der Natur gibt es gewisse Prinzipien: vorm Pflanzen muss zuerst der Boden bearbeitet werden, harte Erde umgegraben, gelockert, mit Nährstoffen angereichert, gegossen, Unkraut gejätet etc.
Es ist eine Ehre nun pflanzen zu dürfen, Saat zu legen, manches schnell sprießen zu sehen und bei Anderem gewiss zu sein, dass zu seiner Zeit das Pflänzchen sichtbar werden wird. Wir sitzen hier unter Bäumen, genießen den Schatten, der in Gonaives so selten ist. Vor über 35 Jahren wurden die ersten Bäume im Kinderdorf gepflanzt, das Wasser zum täglichen Gießen musste per Handpumpe aus dem Boden geholt und per Eimer angeschleppt werden. Heute ruhe ich mich unter diesen Bäumen aus. So kommen auch mir Gedanken wie:
- Was möchte ich für nachfolgende Generationen hinterlassen?
- Was darf ich heute pflanzen und unter viel Schweißarbeit begießen, hegen und pflegen, damit es nach 10-20 Jahren ein starker Baum und somit Heimat für so viele andere wird?
- Wofür will ich dankbar sein, weil vorherige Menschen Gutes getan haben, von dem wir heute profitieren dürfen?
1.Kinderhaus mit Fedlaine (arbeitet seit 2,5 Jahren für die Lebensmission) |
![]() |
2.Kinderhaus mit Yrène (24 Jahre alt, studiert Administrationswissenschaften und ist selbst in einem Internat großgeworden) |
![]() |
3.Kinderhaus mit Rhode (43, alleinstehende Mutter und gelernte Buchhalterin) |
![]() |
4.Kinderhaus mit Schnieder (23, Halbwaise, musste ab der 6.Klasse ihre eigene Schule finanzieren und arbeitete nun zuvor als Leherin im Kindergarten) |
![]() |
5.Kinderhaus mit Anthonide (28, gelernte Köchin und Bäckerin) |
![]() |
Carline (2 Jahre) ist Halbwaise, ihre Mutter starb am Tag der Geburt, der Vater verließ die Kinder |
![]() |
Dalandine (4 Jahre) ist Vollwaise, ihre Eltern starben nacheinander innerhalb von 3 Monaten |
![]() |
Wensleys Vater ist unbekannt, seine Mutter starb mit 16 Jahren 3 Monate nach seiner Geburt. Er kam stark unterernährt, lernt nun mit seinen 9Monaten sitzen und kommt zu Kräften. |
![]() |
Carl-Henry (2 Jahre) ist der Zwillingsbruder von Carline |
![]() |
Riesen Fest: Auspacken von Spielsachen aus Spenderpäckchen |
Abonnieren
Posts (Atom)