Montag, 30. März 2015

" So seh'n Sieger aus, schalalalala..."

Ein Hoch auf Franz Rieger,
der 3 Monate bei uns in Haiti verbracht hat: war eine tolle Zeit! Wir hatten viel Spass.
Die Kids schwitzten beim Handballtraining, die Männer auf dem Staubfeld im Kinderdorf als das neue Sportterrain per Hand eingeebnet wurde. Nun wird betoniert, damit die Kinder Handball zu Hause spielen können, sowie Basketball, Volleyball und natürlich Fußball.

Es lebe der Sport :-)

Ein starkes Team


Handballtraining in der Nachbarschaft

Verlierer müssen Liegestützen machen :-)
Teamtrainings
künftiger Sportplatz im Kinderdorf





Samstag, 21. März 2015

Spendenhaus für Familie Benoît in Kanaan // Pamina Schulzentrum Herxheim


Aushub

Fundament 

Hochmauern



Verputzen

Vorderansicht 

Rückansicht 
Seit 9 Tagen ist das Habitat-HT-Team wieder auf dem Flüchtlingsberg Kanaan. Pralle Sonne, viel Wind und damit viel Staub, unzählige hoffnungsvolle Kinderaugen, sowie weitere Anfragen um Spendenhäuser der Erwachsenen. Ein Mitarbeiter sagte: „Kanaan ist die Hölle“. Wasser gibt es 2km entfernt, so dass wir Leute mit einem LKW losschicken müssen, Fahrer zahlen, sowie Hilfsarbeiter, die Wasser in große Tonnen schöpfen und auf die Baustelle bringen. Hier packt die Familie Benoit kräftig an. Vier Leuten aus Kanaan konnten wir in diesen Tagen Hilfsjobs geben, vom Habitat-HT-Team waren 4 Bosse, sowie 5 Lehrlinge und 2 Hilfsarbeiter beschäftigt. Zuerst wurde der Aushub fürs Fundament gegraben, dann gemauert und die Fundamentdecke betoniert. Anschließend wurden die Wände hochgemauert, die Fenster als spezielle Blocksteine eingefügt und das Wellblechdach mit unterer Holzkonstruktion aufgesetzt. Die Latrine mit Duschkammer wurde zeitgleich ausgehoben, gemauert und gedeckt. Nun fehlen noch die Türen und der Farbanstrich bevor die Familie Benoit einziehen kann. Es wird ein Festtag werden. 

Kanaan ist ein besonderer Ort. Man wird ständig von weiteren Flüchtlingen angesprochen, die inzwischen seit Jahren in miserablen Verschlägen hausen. Das Gebiet größtenteils nicht erschlossen, so existieren keine wirklichen Straßen, geschweige denn ein Wasser- oder Stromsystem. Die von uns gebaute Latrine wird wohl von der gesamten Nachbarschaft mitgenutzt werden, da hochgerechnet auf ca. 100 Menschen eine Latrine kommt.