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Aushub |
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Fundament | |
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Hochmauern |
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Verputzen |
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Vorderansicht | |
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Rückansicht | |
Seit 9 Tagen ist das Habitat-HT-Team wieder auf dem
Flüchtlingsberg Kanaan. Pralle Sonne, viel Wind und damit viel Staub, unzählige
hoffnungsvolle Kinderaugen, sowie weitere Anfragen um Spendenhäuser der Erwachsenen.
Ein Mitarbeiter sagte: „Kanaan ist die Hölle“. Wasser gibt es 2km entfernt, so
dass wir Leute mit einem LKW losschicken müssen, Fahrer zahlen, sowie
Hilfsarbeiter, die Wasser in große Tonnen schöpfen und auf die Baustelle
bringen. Hier packt die Familie Benoit kräftig an. Vier Leuten aus Kanaan
konnten wir in diesen Tagen Hilfsjobs geben, vom Habitat-HT-Team waren 4 Bosse,
sowie 5 Lehrlinge und 2 Hilfsarbeiter beschäftigt. Zuerst wurde der Aushub fürs
Fundament gegraben, dann gemauert und die Fundamentdecke betoniert.
Anschließend wurden die Wände hochgemauert, die Fenster als spezielle
Blocksteine eingefügt und das Wellblechdach mit unterer Holzkonstruktion
aufgesetzt. Die Latrine mit Duschkammer wurde zeitgleich ausgehoben, gemauert
und gedeckt. Nun fehlen noch die Türen und der Farbanstrich bevor die Familie
Benoit einziehen kann. Es wird ein Festtag werden.
Kanaan ist ein besonderer Ort. Man wird ständig von weiteren
Flüchtlingen angesprochen, die inzwischen seit Jahren in miserablen Verschlägen
hausen. Das Gebiet größtenteils nicht erschlossen, so existieren keine
wirklichen Straßen, geschweige denn ein Wasser- oder Stromsystem. Die von uns
gebaute Latrine wird wohl von der gesamten Nachbarschaft mitgenutzt werden, da
hochgerechnet auf ca. 100 Menschen eine Latrine kommt.